Öffnung des Lebens- und Lernraums Schule zum „Tag der offenen Klassenzimmertür“ des Grundschulteils
Am 19. Oktober öffnete die Grundschule ihre Pforten für interessierte Besucher. Die Gelegenheit nutzten einige Eltern der derzeitigen Schüler und Schülerinnen, vorwiegend aber auch die Erstklässler in spe und ihre Eltern, um sich einen Eindruck von der Schule zu machen.
Nach ein paar einleitenden Begrüßungsworten an alle Schüler, Lehrer und Eltern durch den Schulleiter Herr Weimer, verzogen sich die Schüler in ihre Klassenräume, um sich auf die Öffnung noch kurz vorzubereiten.
Als dann die Klassenzimmertüren aufgingen, durften die Besucher in jeder Klasse mal „Mäuschen“ spielen. Die jungen Vorschüler und ihre Eltern zog es natürlich als erstes in die 1. Klasse zu Frau Buch. Von hier ertönte auch schon ein fröhliches Singen. Die Erstklässler trugen ein Lied von Mimi und Mo vor, das den Kitakindern sichtlich gut gefiel und gleich ein paar Hemmungen abbaute, näher zu treten. Frau Buch und ihre erste Klasse gaben anschließend Einblick in den Anfangsunterricht und die Kinder konnten stolz zeigen, was sie in den ersten Wochen schon alles gelernt haben.
Wer hier genug gesehen hatte, konnte weiterziehen und beispielsweise der 2. Klasse und ihrer Klassenleiterin Frau Maltzahn einen Besuch abstatten. An diesem Tag arbeiteten die Kinder mit der Methode des selbstorganisierten Lernens (SOL). In Stamm- und Expertengruppen arbeiteten sie weitestgehend selbstständig an den vorgegebenen Aufgaben zum Thema Eichhörnchen. Sichtlich konzentriert arbeiteten die einzelnen Gruppen – mal am Tisch, mal am Boden. Hier wurde sichtbar, was Herr Weimer in seinen einleitenden Worten sagte: Lernen geht heute zum Teil andere Wege. Die Selbst- und Sozialkompetenzen zu schulen sind heutzutage wichtiger Bestandteil in einem modernen Unterricht; stellen aber mitunter eine große Herausforderung für Schüler und Lehrer dar.
Die beiden 3. Klassen widmeten sich dem Thema Herbst auf handwerklich-künstlerischem Weg.
Die 3a unter Leitung von Frau Frahm arbeitete ebenfalls offener, als im tradierten Schulsystem, in dem die Schüler in Gruppen zeitgleich verschiedene künstlerische Techniken erprobten und anschließend einander vorstellten. Die farbenfrohen Drachen die entstanden, sind sehr sehenswert.
Die Parallelklasse mit ihrer Klassenlehrerin Frau Kaufmann widmete sich ebenfalls dem Thema Drachen. Die Schüler zeigten im Werkunterricht, das aus ein Paar Leisten und Mülltüten wunderbare Drachen entstehen können. Man sah den Kids ihren Spaß am Handwerkern deutlich an.
In der 4. Klasse stand Kunst auf dem Plan. Auch hier wurde ein herbstliches Thema verwirklicht: Herr Blasek malte mit seinen Schülern Eichhörnchen. In diesem Fall auf herkömmliche Art und Weise. Es herrschte eine ruhige und konzentrierte Arbeitsstimmung.
Einige Eltern nutzten die Gelegenheit zwischendurch ihr Kind an der Grundschule anzumelden, während manch ein Vorschulkind ein eigenes Herbstbild in der Pausenhalle malte. Manch eines signierte sogar schon mit seinem Namen.
Die abschließende kurze Evaluierung zum Tag der offenen Klassenzimmertür zeigte eine überwiegend positive Einschätzung von Seiten der Besucher.
