Projekttag der 9. Klassen am 30.10.2019

Der Jugendoffizier der Bundeswehr erwartete uns um Punkt 7.30 Uhr an der Schule.

Wir fuhren mit dem Bus nach Potsdam-Schwielowsee, zur Henning-von-Tresckow-Kaserne.

Im neu geschaffenen „ Wald der Erinnerung“ befinden sich die wiedererrichteten Ehrenhaine für die in Auslandseinsätzen der Bundeswehr gefallenen bzw. ums Leben gekommenen Soldaten und einer Soldatin. Bei einer Führung erfuhren wir sehr viel von den persönlichen Schicksalen der Menschen, die im Dienst der Bundeswehr ihr Leben verloren. Wir waren alle sehr ergriffen und traurig, aber doch auch froh, dass es so einen Ort der Stille für die Hinterbliebenen gibt, um individuell und ganz privat ihrer toten Angehörigen zu gedenken.

Die zweite Station des Tages war das Holocaust-Denkmal in Berlin. Das Denkmal wird auch Stelenfeld genannt, da es aus 2711 Betonblöcken besteht und diese Gräber darstellen sollen. Jeder konnte nach einer kurzen Einweisung zwischen diesen Stelen laufen und sich ein eigenes Bild oder Gedanken machen.

Nach einem kurzen Fotostopp am Brandenburger Tor ging es fast im Laufschritt ( Bundeswehr) zum Reichstagsgebäude. Unsere Klassen waren angemeldet und Pünktlichkeit war oberstes Gebot für unseren Jugendoffizier. Wie wird es wohl sein im Reichstag? Wie sieht es im Penarsaal aus, haben wir doch im Unterricht schon so einiges an Bildern gesehen und viel gelesen.

Aber es war eine Erfahrung, mal alles in „echt“ zu sehen. Nach einem nicht so sehr trockenen Vortrag, Elias wusste die richtige Antwort und bekam auch noch ein Souvenir, konnten wir noch auf die legendäre Kuppel des Reichstags.

Dies war ein sehr erlebnisreicher, aber auch zum Nachdenken anregender Projekttag für alle Schüler.

C.Arndt

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