Projekttage im Sozialkundeunterricht

Am 20.01. und 21.01.2024 war der Demokratiebus der Landeszentrale für politische Bildung in unserer Schule. Es wurden Planspiele mit der 9. und 10. Klasse durchgeführt.

In dem Planspiel „Akronia“, welches mit der 9. Klasse durchgeführt wurde, konnten die Schülerinnen und Schüler erleben, was passiert, wenn Macht ungerecht verteilt wird.

Das Spiel findet in einem fiktiven Land statt, in dem sich die Machtverhältnisse zugunsten einer einzigen Partei verschoben haben. Die Klasse wurde in verschiedene gesellschaftliche Gruppen eingeteilt, wobei die Machtverhältnisse von Anfang an ungleich verteilt waren.

Anhand der persönlich im Spiel gemachten Erfahrungen sollte vermittelt werden, durch welche Wirkungsmechanismen ein politisches System von einer Demokratie in eine Diktatur kippen kann.

In dem Planspiel „Wahlen“ bekamen die Schülerinnen und Schüler der 10. Klasse die Gelegenheit, in die Rolle einer Politikerin und Politikers zu schlüpfen. Die Klasse wurde wieder in Gruppen eingeteilt, die fiktive Parteien darstellen sollten. Die Gruppen bekamen die Aufgabe, eine Partei zu gründen mit einem entsprechenden Parteinamen und einem aussagekräftigen Logo. Zur Gründung einer Partei darf ein Wahlprogramm natürlich nicht fehlen.

In der zweiten Runde stellten die Parteien ihr Wahlprogramm vor und wie sie dieses durchsetzen wollen. Anschließend mussten sie sich jeweils den kritischen Fragen der Konkurrenz stellen. Es entstand ein politischer Wettstreit um die Gunst des Wählers. Es wurde auf eine sachliche und faire Diskussion Wert gelegt.

Abschluss des Spiels war eine Wahl im Klassenverband unter Berücksichtigung der Wahlgrundsätze allgemein, unmittelbar, frei, gleich und geheim.

An diesen Projekttagen wurde den Schülerinnen und Schülern Politik näher gebracht, indem sie es hautnah erleben durften.

U.Eggert